Baustoffe

Massivbauwerke, wie Schleusen- und Wehranlagen, sind auf eine lange Nutzungsdauer von mindestens 100 Jahren bei möglichst geringem Instandhaltungsaufwand ausgelegt. In dieser Zeit müssen sie Belastungen standhalten, die zum Teil weit über die Beanspruchungen herkömmlicher Bauwerke hinausgehen – von Schiffsanfahrt über Geschiebetransport bis hin zur Einwirkung von Frost und Chloriden. Das sind hohe Anforderungen, die eine umfassende Kompetenz bei Materialauswahl und Bauausführung erfordern.

Zu den Aufgabenschwerpunkten des Referates B3 Baustoffe gehören vor diesem Hintergrund:

  • die Bearbeitung grundsätzlicher Fragestellungen zu Baustoffen und Bauausführung bei Massivbauwerken im Verkehrswasserbau
  • die grundsätzliche und die projektspezifische Beurteilung der Eignung von Baustoffen für Massivbauwerke und für den Streckenausbau
  • die Begutachtung bestehender Wasserbauwerke unter dauerhaftigkeitsspezifischen Gesichtspunkten sowie die Erarbeitung von Instandsetzungskonzepten
  • die Beratung bei Planung, Ausschreibung und Ausführung von Neubau- und Instandsetzungsmaßnahmen
  • die Bearbeitung von Fragen zur Nachhaltigkeit von Bauweisen
  • die Erarbeitung wasserbauspezifischer Regelungen und Normen zu Baustoffen und Bauausführung

Das Referat B3 Baustoffe stützt sich bei der Bearbeitung dieser Aufgaben auf ein eigenes Baustofflabor zur Durchführung der erforderlichen physikalischen Baustoffprüfungen.